Wie können Hunde Duftzwillinge erkennen?

Eineiige Zwillinge haben viele gemeinsame Merkmale, darunter identische genetische Merkmale und ihren einzigartigen Körpergeruch. Der Geruch eines Menschen wird jedoch nicht nur durch Gene bestimmt – er hängt auch davon ab, wo er sich aufgehalten hat, sowie von seinem Alter, seiner Ernährung, seinem Stresslevel, seinem Gesundheitszustand und seiner Hygiene.

Dadurch unterscheidet sich der Geruch eines Parfüms von einem anderen. Ein Duftdupe ist ein Parfüm, das dem Duft einer anderen beliebten Marke sehr ähnlich ist, aber zu einem viel niedrigeren Preis verkauft wird, was es zu einer günstigeren Alternative für Menschen macht, die einen bestimmten Look oder ein bestimmtes Gefühl erzielen möchten. Duftzwillinge werden manchmal auch als „Parfümklone“ bezeichnet, da sie ähnliche Inhaltsstoffe enthalten und oft von denselben Parfümfirmen hergestellt werden, die teurere Originalparfums herstellen.

Die Verwendung von Düften zur Unterscheidung einer Person von einer anderen ist ein Schlüsselelement der menschlichen Identifikation. Ein Duft kann so unverwechselbar sein wie die Haar- und Augenfarbe, weshalb der einzigartige Körpergeruch einer Person so wichtig ist, um ihre Identität zu bestimmen, insbesondere bei engen Interaktionen mit anderen, etwa wenn sie Kontakte knüpfen oder sich verabreden.

Wissenschaftler sind seit langem daran interessiert, die Fähigkeit von Hunden zu testen, Personen anhand ihres Geruchs zu identifizieren, und einige haben herausgefunden, dass ihnen dies gelingt. Die Ergebnisse waren jedoch inkonsistent. In der ersten Studie von Kalmus [15] wurden neun Hunde verwendet, und die Ergebnisse schwankten stark. Eine nachfolgende Studie von Harvey et al. [18] verwendeten Bluthunde auch, um die Fähigkeit eines trainierten Hundes zu testen, individuelle Gerüche von eineiigen Zwillingen, die zusammen und getrennt lebten, sowie von nicht verwandten Menschen zu unterscheiden. Bei allen Hunden in diesen Studien handelte es sich um ausgebildete Polizeihunde, die zertifiziert waren und routinemäßig ausschließlich zur Geruchserkennung eingesetzt wurden, sodass nicht damit gerechnet wurde, dass Hintergrundgerüche eine Rolle spielen.

Ein ausgebildeter Geruchserkennungshund kann zuverlässig zwei Geruchsproben desselben Zwillings zuordnen. Dazu wird der Hund geschickt, um in einer Reihe von sieben in einer Reihe präsentierten Glasgefäßen einen passenden Zwillingsduft zu finden. Jedes Glasgefäß enthält eine Probe eines anderen Dufts desselben Zwillings und einen Kontrollduft, der keine Zwillingsprobe ist (Abb. 1). Nachdem der Hundeführer den passenden Zwillingsduft gefunden hat, gibt er ein Signal, um anzuzeigen, dass die Duftübereinstimmung hergestellt wurde.

Die zehn in der vorliegenden Studie verwendeten Geruchserkennungshunde waren allesamt ausgebildete Deutsche Schäferhunde der Polizei aus drei regionalen Polizeipräsidien der Tschechischen Republik. Die Hunde waren mit den Geruchserkennungsreihen vertraut und hatten keine Ahnung von den Versuchsdetails. Die Düfte der Zwillingspaare wurden auf Baumwollquadraten gesammelt und in Gläser gefüllt. Die Gläser wurden versiegelt und an die Forscher geschickt, wo sie in einem Raum bei Raumtemperatur gelagert wurden, ohne sichtbare Unterschiede zwischen den Glasgefäßen. Die Helfer wussten auch nicht, wo sich die Duftgläser in jeder Aufstellung genau befanden. Die Hunde wurden darauf trainiert, den Startgeruch zu suchen und darauf aufmerksam zu machen, wobei sie alle störenden Gerüche ignorierten und erst dann ein Signal gaben, wenn sie den passenden Zwillingsgeruch fanden. duftzwillinge

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